Blutegel – kleine Helfer

Bereits in der Antike wurden die Egel – welche zur Gattung des Ringelwurms gehören – bei den unterschiedlichsten Krankheitsbilder angesetzt. 

Es gibt ca. 600 Egelarten, wobei 15 davon für medizinische Zwecke eingesetzt werden (Hirudo medicinalis / Hirudo verbana) 

Die medizinischen Egel haben eine markante, auffällige Färbung (schwarz-grün/olivegrün/braun). 

Der Speichel des Blutegels enthält eine Reihe von medizinisch wirksamen Substanzen, wobei hiervon bislang nur ein kleiner Teil erforscht werden konnte. 

Wissenschaftlich belegt sind die Stoffe:

Was passiert beim Biss?

Eigentlich handelt es sich hierbei nicht um einen Biss.
Vielmehr „sägt“ der Egel sich mit seinen drei Kiefern in die Haut. 

Mit seinem anderen Ende, an dem sich ein Saugnapf befindet, hält er sich fest. 

Vor allem in den ersten paar Minuten – während der Egel beißt, gibt er seinen Speichel und somit seine Inhaltsstoffe ab.

Bereits während des „Beisvorgangs“ gibt der Blutegel seine schmerzlindernden Substanzen ab, sodass dies beim Patienten keine Schmerzen verursacht (vergleichbar mit einem Nadelstich – einem leichten Kratzen). 

Meist werden die Egel sogar sehr schnell angenommen, die Tiere entspannen und dösen vor sich hin. 

Je nach Größe des Egels können so 20-50ml Blut aufgenommen werden. 

Wann können Blutegel eingesetzt werden?

Speziell beim Hund

Speziell beim Pferd

Kontraindikationen – wann sollte von einer Blutegeltherapie abgesehen werden: ​

Du willst wissen, ob eine Blutegeltherapie bei Deinem Tier möglich ist? 

Dein Tier hat ein gesundheitliches Problem aber Du weißt nicht, ob Blutegel hier die richtige Wahl sind? 

Kontaktiere mich!