Die Katze in der Tierphysiotherapie
Nicht nur bei Hund und Pferd – auch bei unseren Katzen kommt es leider immer häufigen zu schmerzhaften Problemen am Bewegungsapparat. Sei es durch einen Unfall, die Genetik usw.
Schmerzen bei der Katze erkennen – gar nicht so einfach und oft übersehen.
Anders als der Hund, verbergen unsere Katzen ihre Schmerzen meist sehr erfolgreich. Mit der Katze geht man (meistens) ja auch nicht spazieren. Sie entscheidet selbst, wann und wieviel sie sich bewegt und wann geruht wird. Somit bemerkt der Besitzer erst recht spät, dass es Probleme mit dem Bewegungsapparat geben könnte.
Schmerz-Symptome bei der Katze erkennen:
- Die Katze möchte nicht mehr hochspringen
- Es werden Umwege in Kauf genommen um z.B. an den Lieblingsplatz zu gelangen
- Die Katze wird ruhiger, schläft mehr, geht nicht mehr so oft nach draußen
- Die Katze zeigt eine Lahmheit, Hinken oder Humpeln
- Die Katze knabbert oder beißt sich auffällig oft an einer Gliedmaße oder am Schwanz
- Auch ein Schreien oder Unruhe nachts können Anzeichen für Schmerzen sein
- Zucken der Haut am Rücken z.B. bei bestimmten Bewegungen (ohne Berührung oder Grund)
Diese Symptome können Anzeichen für Schmerzen am Bewegungsapparat sein. Jedoch zeigen auch andere Erkrankungen diese Symptome. Somit sollte auch hier der vorherige Gang für eine Abklärung zum Tierarzt nicht gescheut werden!
Die Katze – der etwas andere Patient
Behandelt man eine Katze, so hofft man zu aller erst einmal auf Kooperation. Anders als beim Hund zieht auch eine Bestechung in Form von Leckerli meist nicht. Hier gilt dann: in der Ruhe liegt die Kraft.
Und so behandle ich auch meine samtpfotigen Patienten: mit reichlich Zeit, Ruhe und in angenehmer Atmosphäre. Die meisten Katzen lassen sich schnell auf die Behandlung ein und genießen diese.